Mit Blick auf die Probleme die es bei der Bereitstellung der Impfstoffe gegen das SARS-CoV-2 Virus gibt, beschloss die Landesregierung bereits im letzten Jahr die Errichtung von Impfzentren. Im Kreis Wesel hat die Verwaltung fristgerecht bereits im Dezember 2020 ein solches Impfzentrum errichtet. Doch nichts geht in der Niederrheinhalle.
„Politik und Verwaltung im Kreis Wesel haben in Sachen Impfzentrum ihre Hausaufgaben gemacht.
Leider kann man das nicht von den Beteiligten in Brüssel, Berlin und Düsseldorf sagen. Mit der kassenärztlichen Vereinigung habe die Kreisverwaltung außerdem die genauen Details der Impforganisation abgestimmt. Wir haben als GRÜNE Kreistagsfraktion darüber hinaus von Anfang an ein zweites Impfzentrum gefordert, um u.a. einen Impftourismus im Kreis zu verhindern,“ so Hubert Kück. Der Fraktionsvorsitzende bestätigt in diesem Zusammenhang, dass die Verwaltung ihre Initiative aufgegriffen hat. Demnächst soll auch die Standortfrage kurzfristig geklärt werden. Hier isz jedoch erneut die Landesregierung federführend.
„Vor diesem Hintergrund fragen wir uns nun, wie es weitergeht. Wir haben daher in einer Anfrage unsere Fragen gebündelt und um Antworten der Kreisverwaltung gebeten,“ erklärt Kück. Diese Fragen zielten aber nicht nur auf das weitere Vorgehen in Sachen Impfzentrum, sondern beschäftigten sich u.a. mit den Erkenntnissen der Impfung von Personen, die sich in stationären Einrichtungen zur Behandlung, Betreuung oder Pflege älterer oder pflegebedürftiger Menschen befinden. Auch hier obliegt die Organisation und Durchführung dieser aufsuchenden Impfung der Kassenärztlichen Vereinigung.