Noch viel Sand im Getriebe beim Thema Kies

Auf Einladung der Kreishandwerkerschaft trafen sich im Schulungsgebäude an der Repelener Straße in Moers Vertreter der GRÜNEN Kreistagsfraktion mit Vorstand und Geschäftsführung des Verbandes.

Hubert Kück nahm als Fraktionsvorsitzender gemeinsam mit Christian Drummer-Lempert für die GRÜNEN im Weseler Kreistag an diesem Gespräch teil. Beide tauschten sich über Themen wie die Notwendigkeit der dualen Ausbildung, der Qualifizierung von Fachkräften in ländlich strukturierten Kreisen und über Chancen dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken intensiv aus.

Kück: „Die Wirtschaft braucht langfristig mehr Fachkräfte. Deshalb begrüßen wir auch den Ausbau und die Unterhaltung der kreiseigenen Berufskollegs für eine erfolgreiche Vernetzung der Kollegs mit der Kreishandwerkerschaft und den Innungen im Kreis.“ Gemeinsam mit Kreishandwerksmeister Günter Bode und Geschäftsführer Holger Benninghoff sprach man deshalb auch intensiv über die Möglichkeiten, die Bildungsstätte der Kreishandwerkerschaft Wesel noch stärker zu vernetzen. Mit dem im Bau befindlichen Campus des Berufskollegs für Technik in Moers sieht man gemeinsam eine große Chance, diese Vernetzung zu verbessern.

Christian Drummer-Lempert wies als Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft auch auf die nötige Attraktivität des Campus für junge Heranwachsende hin, denn die Problematik am unteren Niederrhein, deutlich weniger Auszubildende zu haben, sei seit vielen Jahren bekannt. Als ehemaliger Schulleiter am Berufskolleg Wesel beobachtet Drummer-Lempert die Notwendigkeit der Gebäudeanpassung an realistische Ausbildungszahlen besonders. Auch die Kreishandwerkerschaft sieht ebenfalls die Wichtigkeit der dualen Ausbildung im Handwerk. Sie muss laut Bode immer wieder in der politischen und öffentlichen Debatte hervorgehoben werden.

GRÜNE und Kreishandwerkerschaft waren sich am Ende einig, dass hierfür jedoch auch ein modernes und gut ausgestattetes Gebäude in Anbindung an das vorhandene Berufskolleg erforderlich ist. „Eine erfolgreiche Vernetzung beider Bausteine der dualen Ausbildung ist letztlich auch dann erfolgreich, wenn eine moderne Ausstattung die handwerkliche Bildungsstätte von den Jugendlichen als zeitgemäß angesehen wird“, so Kück abschließend.