Noch viel Sand im Getriebe beim Thema Kies

Die Kreishandwerkerschaft im Kreis Wesel führt ihre überörtliche handwerkliche Ausbildung derzeit in einem Gebäude in Moers, unweit des Berufskollegs-Technik durch. Das Gebäude, welches der Handwerkerschaft gehört und auf einem mit einem Erbbaurecht belegten Grundstück im Eigentum des Kreises Wesel in den 70er Jahren errichtet wurde, entspricht aber nicht mehr den heutigen Anforderungen. Das war ein Ergebnis unserer Gespräche mit der Kreishandwerkerschaft im Rahmen unserer Reihe FRAKTION VOR ORT. Im Zuge dieser Gespräche sind wir über die räumliche Unterbringung der überörtlichen Ausbildung informiert worden. Zudem wurde mitgeteilt, dass diese Situation auf längere Sicht nicht akzeptabel ist und man ggf. über eine Kooperation in der Ausbildung mit der Handwerkerschaft in Duisburg nachdenken müsste. Ein Kernanliegen unserer Politik ist es bereits seit vielen Jahren, den Kreis als herausragenden Bildungsstandort zu etablieren und zu erhalten. Es liegt im Interesse des Kreises – insbesondere in Zeiten des Handwerker*innenmangels – die handwerkliche, überbetriebliche Ausbildung im Kreis Wesel zu optimieren.

Gemeinsam mit der CDU-Fraktion im Kreistag Wesel hielten wir es deshalb für geboten, dass die Kreisverwaltung Gespräche mit der Kreishandwerkerschaft aufnimmt, um eine Lösung für die künftige Unterbringung der handwerklichen, überbetrieblichen Ausbildung zu finden. In der Kreistagssitzung Anfang März wurde dann beschlossen, dass die Kreisverwaltung mit der Kreishandwerkerschaft Wesel unter Einbeziehung der Handwerkskammer Düsseldorf über die Zukunft der überörtlichen handwerklichen Ausbildung im Kreis Gespräche führt und damit das Ziel setzt, den Kreis Wesel als Bildungsstandort zu stärken.

Zum Antrag geht es hier: